Ein Gesicht, wie es wirklich ist. Ohne Filter. Das wünscht Lina Maly sich und schenkt uns mit „Gesicht“, dem zweiten Song ihres kommenden Albums „Könnten Augen alles sehen“, ein mutiges Stück Popmusik, mit dem sie erneut nicht nur ihr außergewöhnliches Talent, sondern auch ihre Haltung unterstreicht. Es tut gut zu hören, wie gerade eine junge Künstlerin, die in diesen Zeiten besonders stark mit digitalem Schönheitswahn und erbarmungslosem Perfektionismus konfrontiert werden dürfte, so deutliche Worte findet. Auch mit diesem Stück setzt sie Ton und Thema ihres Debüts sinnvoll und spannend fort, mit ihr wächst auch ihre Haltung und zeichnet sich immer deutlicher ab. Lina Maly sucht die Schönheit im Echten, im Unmittelbaren. Im Filterlosen und im Ungeschminkten. Und wir finden all das in ihren Worten. Und in ihrer Stimme. (Pressetext „Gesicht“ 4/19)