Reggae ist es, womit Thilo Jacks aka Teka seine Karriere im Musikgeschäft vor rund 15 Jahren ins Rollen brachte. Während der Nuller-Jahre prägte er mit seinem Label Rootdown Records wie kaum ein Zweiter Reggae aus deutschen Landen mit Produktionen wie für Mono & Nikitaman, Nosliw und Maxim. Zudem arbeitete er mit und remixte für Reggaegrößen wie Gentleman, Anthony B, Luciano, Seeed oder dem Holländer Ziggi Recado, dessen Hit „Need to tell you this“ bei Youtube inzwischen die vier Millionen Plays geknackt hat. Und so wurde er zurecht mehrmals von den Lesern des Auflagenstärksten Reggaemagazins in Deutschland „Riddim“ zum Produzenten des Jahres gewählt. Seine erste Goldene Schallplatte bekam er in der Schweiz für sein musikalisches Schaffen und der Arbeit an dem Album „Gangdalang“ des Züricher Sängers Phenomden.
Für das Projekt Koalas Desperados fremdelte er zum ersten Mal 2009 mit dem Offbeat. Das Weltmusik-Kollektiv aus 14 Nationen mischte Latin Styles, Fado, Afrobeat und Clubsounds. Dieses Projekt war ein wichtiger Schritt als Produzent für Teka, denn „Der Sound wurde organischer, räumlicher, weniger -in your face-.“ Dementsprechend nahm die Entwicklung des Künstlers Teka seinen Lauf, so ist er nicht nur Produzent, Engineer, Musiker der diverse Instrumente spielt sondern auch Labelbetreiber und Manager.“

 

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Das Profil von Teka erweitere sich in den letzten Jahren somit konsequent und stetig um neue Genres. 2013 konnte er sich für das Singer-Songwriter Album „Staub“ von Maxim eine weitere Goldene Schallplatte an die Wand seines Studios hängen. Und auch sonst verbindet ihn mit Maxim ein besonderes Verhältnis. So gingen die ehemaligen Mitbewohner gemeinsam den Schritt vom Reggae zu neuen Soundufern und sind gemeinsam gewachsen oder besser gesagt Erwachsen geworden.
Mit der Kölner Songwriterin Helen Kaiser wagte Teka 2014 die ersten Ausflüge in elektronische Gefilde. Gemeinsam schufen sie mit „Green Lake Peace“ eine Melange aus Elektro und Songwriter Pop. Zudem stand im vergangenen Jahr der neuseeländische Neo-Soul Sänger Noah Slee wie aus dem nichts vor Tekas Studiotür. Gemeinsam mit Chris von Symbiz und Fizzle von SoulForce Music formte Teka das Produzententeam Kitschkrieg, um Noah Slee das passende Klanggewand auf den Leib zu schneidern. Entstanden ist dabei eine Fusion aus Soul, Synthie-Pop und Electronica die gepaart mit dem melancholischen Falsett des Neuseeländers, die 2015 das Licht der Welt erblicken wird.

Und so ist, um nochmal den Kreis zu schließen, „Teka´s Takeaway Remix Sessions Vol. 1“ das Werk eines kreativen Tausendsassas. Dessen Inspiration auch nach 15 Jahren ungebrochen ist und neue musikalische Ufer sein Ziel sind ohne jedoch seine Wurzeln zu verleugnen.

 

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